Zähneknirschen
Die Zähne beißt man nicht nur sprichwörtlich zusammen, wenn eine anstrengende Aufgabe ansteht. Etwa ein Viertel aller Menschen knirschen nachts, seltener auch tagsüber mit den Zähnen. Der Großteil von ihnen sind Frauen zwischen 30 und 45 Jahren. Seelischer Stress gilt als häufigste Ursache für das Zähneknirschen.
Auf Dauer kommt es durch das Zähneknirschen zu vielfältigen und gravierenden Beschädigungen an Zähnen, Zahnfleisch, Zahnhalteapparat und Kaumuskulatur.
Bei Kindern ist Zähneknirschen völlig normal, sie stimmen damit während des Zahnwechsels die Zähne aufeinander ab, bis sie genau aufeinander passen.
Leitbeschwerden
• Morgendliche Schmerzen im Kiefergelenk
• Morgendliche Verspannung und Muskelkater der Kaumuskeln
• Kopfschmerzen, Verspannungen, Migräne
• Abgeriebene oder gelockerte Zähne.
Folgende Verfahren stehen Ihnen zur Auswahl:
Physikalische Therapie:
Mit Wärme z. B. durch Ultraschallbestrahlung oder mit Kälte werden zunächst die Beschwerden gelindert.
Aufbiss-Schienentherapie:
Die häufigste Form der Therapie, mit herausnehmbaren Kunststoffschienen, soll die Stellung des Kiefergelenkes günstig beeinflussen und zu einer Entlastung des Kausystemes führen.
Krankengymnastik:
• Entlastung des Gelenkes durch „manuelle Techniken"
• Entspannung oder Training der Kaumuskulatur (mit Hausaufgaben)
• Entlastung der Halswirbelsäule auf dem sog. Schlingentisch.
• Medikamente (selten)
Weiterführende Maßnahmen
In Form einer Einschleiftherapie, Zahnersatz, Kieferorthopädie oder durch die Kieferchirurgie
Link zum Thema: www.dgfdt.de
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